Focusing wurde in Beobachtung von Eugene Gendlin entwickelt. Angesichts der Fragestellung warum seine Patienten in Psychotherapie, genesen und andere weniger, war dies Anlass, die Ursache dafür zu ergründen. Der maßgebende Unterschied derer Patienten, die sich entwickelten war das innere Erleben, die persönliche Wahrnehmung ausgerichtet auf das körperliche Erleben. Darauf bezogen entstand Focusing.

Focusing ist ein körperorientierter, psychologischer Ansatz, in dessen Zentrum die achtsame Wahrnehmung der körperlichen Resonanz auf eine Situation steht. Mit dieser Herangehensweise können wir uns über die körperbezogene Wahrnehmung, einer Situation oder einem Problem bewusst annähern. Indem wir unsere Aufmerksamkeit in die Körpermitte lenken und bei dieser Empfindung verweilen, kann es sich verwandeln und es entstehen völlig neue Erlebensschritte.

 

„Was sein darf, kann sich verändern.“

 

In achtsamer und wertschätzender Haltung, wird dem inneren körperlichen Erleben, Raum gegeben und inneliegende Prozesse angestoßen.

 

Wobei es helfen kann:

  • als Lösungshilfe für die Bewältigung von persönlichen, beziehungsbegründeten Problemen
  • als Methode zur Selbsthilfe, Selbstklärung und Entscheidungsfindung
  • als Unterstützung und Vertiefung für psychotherapeutische Prozesse